Kultusministerin Anna Stolz verleiht Schüler des Dante-Gymnasiums den Preis des Bayerischen Clubs

Die Schulgemeinschaft des Dante-Gymnasiums freut sich über die herausragende Leistung unseres Schülers Jonah Wermuth. Mit seiner W-Seminararbeit „Wie wirkt sich der anthropogene Klimawandel auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen im Raum München aus?“, die von Studienräten Natalie Gabriel betreut wurde, hat er nicht nur den ersten Platz der Hans-Riegel-Stiftung an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München errungen, sondern er wurde zudem am Freitag, den 20. September 2024, im Bayerischen Landtag von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Kultusministerin Anna Stolz mit dem renommierten Preis des Bayerischen Clubs ausgezeichnet.
Besonders freuten wir uns auch darüber, dass die musikalische Umrahmung der Preisverleihung von unseren Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Herrn Zink und Herrn Nakladal gestaltet wurde. Das musikalische Talent unserer Schule konnte so in einem festlichen Rahmen präsentiert werden.
Jonah Wermuths Arbeit beschäftigt sich mit einem hochaktuellen Thema: den Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen, wobei er sich auf die Region München konzentriert hat. Mithilfe innovativer Forschungsmethoden, wie dem Mixed-Methods-Ansatz, untersuchte er beispielhaft das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler des Dante-Gymnasiums und stellte Verbindungen zwischen Klimastress und psychischer Gesundheit her. Seine Forschungsergebnisse könnten langfristig wichtige Impulse für die Ausrichtung von Jugendarbeit sowie schulischen Unterstützungsangeboten im Raum München geben.
Das Thema Klimawandel wird in der schulischen Bildung immer präsenter, insbesondere im Fach Geographie. Hier sieht sich unsere Schule in der Verantwortung, einen nachhaltigen Bildungsbeitrag zu leisten. Das W-Seminar „Schülerinnen erforschen den regionalen Klimawandel in Bayern“, welches Frau Gabriel in den Schuljahren 2022/23 bis 2023/24 leitete, ist aus dem interdisziplinären Forschungsprojekt BAYSICS hervorgegangen. Ziel des Seminars ist es, den Schülerinnen eine praxisnahe, forschungsorientierte Bildung zu ermöglichen, die die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr direktes Lebensumfeld untersucht.
In einer Zeit, in der die psychische Gesundheit von Jugendlichen immer mehr ins Zentrum gesellschaftlicher Diskussionen rückt, setzt Jonah mit seiner Arbeit ein wichtiges Zeichen: Junge Menschen wollen gehört und ernst genommen werden. Sie möchten aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken, insbesondere im Hinblick auf die drängenden Herausforderungen des Klimawandels.

Wir gratulieren Jonah Wermuth zu diesem verdienten Erfolg und sind stolz darauf, dass unsere Schule durch seine Forschung einen wichtigen Beitrag zu diesem relevanten Thema leisten konnte.

StRin Natalie Gabriel