Dante-Gymnasium München

Fachschaft Biologie - Chemie - Natur und Technik

Studienfahrt nach Rügen
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Als Frau Schröter den genauen Termin für die Rügenfahrt verkündete, brach erst einmal Panik im Bio-Lk aus. Bahnte sich da etwa schon an, dass der Busfahrer an Allem schuld sein würde? Schließlich sollten wir mitten während der Wies'n für fünf Tage auf eine einsame Insel! Auch die bevorstehende 12-stündige Anreise im Bus löste im Kurs kaum Begeisterung aus, sodass nicht wenige die Gelegenheit ergriffen, sich kurz vorher auf der Wies'n mental auf die Fahrt vorzubereiten. Im Bus trafen wir erstmals auf den uns begleitenden Berchtesgadener Biokurs, mit dem wir die ganze Fahrt über trotz ausreichendem Störtebecker-Konsum nie richtig warm wurden. Auf Rügen angekommen, bezogen wir schnell im Jugenddorf Wittow Quartier, ehe wir mit der Aussicht auf ein leckeres "Fischbrötchen" zur ersten Wanderung zum Kap Arkona gelockt wurden. Ziemlich schnell kamen wir jedoch vom rechten Weg ab, was einige mit nassen Schuhen büßten. Nachdem der Berchtesgadener Freund und Helfer Rußwurm endlich zugeben konnte, dass auch Männer wie er geografische Schwächen aufweisen können, durfte uns unser geliebter Busfahrer Maik endlich abholen und ins Dorf zurückbringen. Tags drauf schipperten wir mit einem kleinen Boot nach Hiddensee, um Gerhart Hauptmann zu besuchen. Dort angekommen waren wir leider schon zu spät, um ihn persönlich kennenzulernen, weshalb wir mit dem Ranger vorlieb nehmen mussten, der uns die Dornbüsche zeigte. Anschließend erklommen die Eifrigsten von uns noch den Leuchtturm und wurden für die Mühen des Aufstiegs mit einer gigantischen Aussicht auf die überwältigende Natur belohnt. Der folgende Tag zeigte eindrucksvoll wie schnell im Norden das Wetter umschlagen kann: erst rutschten wir im strömenden Regen durch den Buchenurwald des Jasmunder Nationalparks. Dann standen wir auf den Kreidefelsen, von denen uns ein Sturm fast heruntergeblasen hätte. Abends konnten wir abschließend den Sonnenuntergang auf einem Reiterhof mit Abenteuerspielplatz, Stockbrot und Lagerfeuer genießen. Und da war er schon der letzte Tag: eine kurze Stadtführung durch Stralsund, lecker Mittagessen und der absolute Höhepunkt: das Meereskundemuseum, mit toten, eingelegten, ausgestopften und lebendigen Meeresbewohnern. Nach dieser gelungenen Studienfahrt konnte sich nach der Ankunft am Sonntag keiner ausruhen: zum Abschluss der Wies'n mussten alle noch ein letztes Mal ins Zelt.

Lena und Marlene

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